11. Wohnprojektetag Köln und Region

Zusammen geht’s besser!

Am 28.2.2026 im Kölner VHS-Forum, 11:00-17:00 Uhr

Orte am 28.2.: Kölner VHS-Forum, Cäcilienstrasse 29-33 & VHS Studienhaus Cäcilienstrasse 35 & kubus auf dem Josef-Haubrich-Hof – keine Anmeldung erforderlich!

Wohnprojektetag 2025

Menschen müssen wohnen, sie wollen mehr als nur Kästle, sondern Nachbarschaft, Begegnung, Unterstützung geben und nehmen, nicht nur für die Miete arbeiten, gemeinsam Dinge bewegen. All das und mehr wird von gemeinschaftlichen Wohnprojekten geschaffen.

Mit Projekten aus Köln und dem Umland, Vorträgen und Workshops, Raum für Begegnung & Austausch, Informationen & Inspirationen wollen wir auf die Entwicklungen schauen. Die Idee gemeinschaftlichen Wohnens, wird von vielen als wichtig anerkannt, ihre Potenziale werden aber bei weitem noch nicht erschlossen. Das Konzeptverfahren zum Poller Damm wird weit fortgeschritten sein und zumindest für die neuen Entwicklungsgebiete gibt es eine starke Unterstützung für relevante Anteile gemeinschaftlichen Wohnens.

Vorläufiges Programm, noch wenige Standplätze frei!

Orte und Zeiten können sich noch ändern. Die Räume im VHS Studienhaus stehen erst am Veranstaltungstag fest.

Durch Voranmeldungen gut gefüllt, aber noch ist Platz da! Bitte melden bei veranstaltung@mitstadtzentrale.de.

Der Marktplatz ist er Anker des Wohnprojektetages.Hier können Sie sich zum Thema gemeinschaftliches Bauen und Wohnen aus unterschiedlichen Perspektiven informieren und an den verschiedenen Ständen mit Gruppen, Dienstleister:innen und Beratungsstellen ins Gespräch kommen. Aus Köln und Umland stellen sich bereits bestehende Wohnprojekte, sowie Wohnprojektgruppen und
Initiativen vor, die noch auf der Suche nach einem Grundstück oder Mitmacher:innen sind. Die Stadt Köln ist mit dem Büro für gemeinschaftliche Wohnbauprojekte und dem Wohnungsamt vertreten und natürlich sind auch die Organisator:innen mit
Ständen präsent

Begrüßung durch den Oberbürgermeister (angefragt)

Begrüßung durch die Veranstalter:innen und Einführung in den Tag

12:00 Uhr – Dialog: Chancen und Herausforderungen im gemeinschaftlichen Wohnen?

Zwischen Wünschen, Vorbehalten und Gestaltungswillen

Mit Hilfe der Methode „Sprechen&Zuhören“ von Mehr Demokratie e.V. erreichen wir, mittels Kleingruppen und durch für alle sichere Sprech- und Zuhörphasen, in kurzer Zeit eine vergleichsweise eingehende gemeinschaftliche, vertrauensbildende Erfahrung, die zugleich vertiefte Einblicke in unterschiedliche Sichtweisen und Sachebenen bietet.

Somit bieten Form und Inhalt Einblicke in wichtige Aspekte gemeinschaftlichen Wohnens. Die Methode unterstützt das Miteinander nachhaltig und kann auch in politischen und betrieblichen Zusammenhängen genutzt werden.

Der Moderator ist in diesem Format ausgebildet und hat vielfältige Erfahrungen in der Begleitung und Beratung von sozialen und kommunikativen Prozessen in gemeinschaftlichen Wohnformen. Er lebt selber in einem Wohnprojekt und ist dort genossenschaftliches Vorstandsmitglied.


14:00 Uhr – Ein Wohnprojekt gründen – Eine Landkarte für den gemeinsamen Prozess

Welche Schritte kommen auf uns zu und wer kann uns dabei unterstützen?

Viele Gruppen stehen am Anfang vor ähnlichen Fragen:
Wo fangen wir an? Welche Entscheidungen müssen wir wann treffen? Was kommt erst später? Welche Schritte hängen miteinander zusammen? Und an welchen Stellen brauchen wir eigentlich Unterstützung?
Andere Gruppen sind bereits mittendrin und merken: Uns fehlt ein klarer Überblick. Welche Stationen haben wir schon geschafft – und was liegt noch vor uns?

In diesem Workshop stellen wir die Landkarte der Wohnprojektgründung vor und nutzen sie, um genau diese Fragen zu sortieren. Wir zeigen, welche Phasen ein Wohnprojekt typischerweise durchläuft, welche Themen parallel bearbeitet werden und wo erfahrungsgemäß Herausforderungen entstehen können.

Der Workshop richtet sich sowohl an Gruppen und Einzelpersonen, die gerade überlegen zu starten, als auch an jene, die bereits im Prozess sind und sich eine kompakte, verständliche Gesamtschau wünschen. Die Landkarte bietet eine Orientierung, macht Struktur und Zusammenhänge sichtbar – ohne euren individuellen Weg festzulegen.

Zusätzlich geben wir einen Überblick darüber, wer an welchen Stellen unterstützen kann: Welche Expert:innen sind wofür hilfreich? Wie behaltet ihr den Überblick, wenn viele Themen gleichzeitig laufen? Mit einer klaren Struktur und der passenden Begleitung wird der Weg deutlich leichter und im besten Fall werden gemeinsam aus Stolpersteinen Brücken gebaut.

12:00 Uhr – „All zesamme” – mit Suffizienz gutes Leben gestalten

Was bedeutet ein »Gutes Leben« für alle? Warum sollte Suffizienz als Strategie in Wohnprojekten eine Rolle spielen? Welche Hindernisse gilt es da zu überwinden und wie sieht eine suffiziente Zukunft für das Wohnen aus?
Diesen Fragen geht der Workshop von Stadtraum 5u4 e.V. zusammen mit den Teilnehmenden nach.


14:00 Uhr – Queeres Wohnen im Quartier

In ihrem kurzen Impulsvortrag berichten sie von der Entstehungsgeschichte des Projekts und dessen Entwicklung seit Ersteinzug 2009.

Im Gespräch mit den Teilnehmenden werden z. B. folgende Themen beleuchtet:

  • Für welche Zielgruppe war und ist ein queeres Wohnprojekt relevant und sinnvoll?
  • Was würden wir heute anders machen?
  • Zwischen Ghettobildung und  safe space. 
  • Unterschiedliche Resonanz der Stadtgesellschaft, der Nachbarschaft, der politischen Parteien und der lgbt-Community auf das Wohnprojekt.

13:00 Uhr – Arbeitstitel: Wohnprojekteoptionen im Deutzer Hafen – Sachstand und Perspektiven

<Inhalte folgen>

Was vom Tage übrig bleibt!

Ein kurzweiliger Rückblick auf die Ergebnisse des Tages mit den Referenten und ein Austausch mit dem Publikum. Als wäre man überall selbst dabei gewesen…..

Einige Projekte öffnen in Ergänzung zum Wohnprojektetag ihre Türen am Sonntag. Die Anmeldung dazu erfolgt ausschliesslich an den Ständen der Projekte auf dem Wohnprojektetag.

Der Wohnprojektetag wird organisiert vom Runden Tisch – gemeinschaftlicheS Wohnen, dem Netzwerk für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen und der MitStadtZentrale. Wir sind am Samstag zu Gast bei unserem Kooperationspartner, der Volkshochschule Köln.