MitStadtZentrale Netzwerk- und Beratungsstelle für gemeinschaftliche Wohnformen+

Gemeinschaftliche Wohnformen werden nicht nur immer mehr nachgefragt, sie sind auch ein wichtiger Baustein für eine gesunde Stadtentwicklung. Kombiniert man sie mit kulturellen, sozialen, gewerblichen oder nachbarschaftlichen Nutzungen und entwickelt sie aus der Zivilgesellschaft heraus, werden daraus echte Immovielien – Immobilien von vielen für viele.



Die MitStadtZentrale informiert über alle Themen rund um die Konzeptentwicklung, Gründung und Realisierung gemeinschaftlicher Wohnprojekte+ mit Beratungsangeboten, Veranstaltungen, Informationsmaterialien und über diese Internetseite.

Wir beraten und informieren

  • zu Gründung, Ablauf, Planung und Realisierung eines Wohnprojekts
    • zu Fragen und Wahl der passenden Rechtsform
    • zu Grundlagen und Voraussetzungen der Realisierung wie Finanzierung, Förderung, Planung und Durchführung
    • bei der Entwicklung von Konzeptbausteinen
    • bei der Gründung einer Wohnungsgenossenschaft
    • Gestaltung der Gruppenprozesse
  • über städtische Grundstücksangebote und Verfahren
    • zum Ablauf der Grundstücksausschreibung,
    • Vergabe und Förderung der Grundstücke im Stadtgebiet Kölns[1]
  • über gelungene Beispiele von Wohnprojekten und zu Projektkonzepten
  • über Projektgesuche, Angebote, Termine auf dem Wohnprojekteportal für die Region Köln-Bonn

Bevor Sie einen Beratungstermin mit uns vereinbaren, nutzen Sie bitte unsere Informationen und Veranstaltungen, die zu vielen grundlegenden Themen regelmäßig anbieten.


[1] Für den Ablauf von Grundstücksvergaben an Wohnprojekte in Kommunen des Umlandes können wir in der Regel keine Aussagen machen, sehr wohl aber Empfehlungen zu guten Vergabeprozessen geben. Jede Kommune handhabt dies unterschiedlich.

Die MitStadtZentrale versteht sich als Impulsgeberin für Wohnprojekte+. Wir bringen Menschen zusammen, die gemeinsame Ziele für das Wohnen und mehr anstreben und ähnliche Vorstellungen von ihrem künftigen Wohnstandort haben.

Die MitStadtZentrale unterstützt Wohnprojektgruppen und Wohnungsbauunternehmen bei der gemeinsamen Entwicklung einer abgestimmten sozialen, kulturellen, kommerziellen und mobilitätsbezogenen Infrastruktur in neuen Quartieren. Durch diese Quartiersvernetzung entsteht schnell eine hohe Lebensqualität und gute Nachbarschaft.

Mit uns finden Sie

  • gleichgesinnte Mitstreiter:innen für Ihr Wohnprojekt
  • Projektpartner:innen in der Wohnungswirtschaft und bei Wohnungsgenossenschaften
  • Kontakte zu AnbieterInnen von Mietmodellen für interessierte Gruppen
  • Möglichkeiten zur Mitarbeit an der Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für gemeinschaftliche Wohnformen
  • Weitere Wohnprojekte, die mit Ihnen in einem Siedlungsgebiet aktiv werden wollen
  • Ansprechpartner:innen bei der Stadt Köln zu Grundstücksausschreibung, Vergabe und Wohnraumförderung

Zur Unterstützung der Entwicklung gemeinschaftlicher Wohnformen+ bieten wir unterschiedlichste Formate für Interessierte, Politik und Verwaltung an. Bitte beachten Sie unseren Kalender.

Die MitStadtZentrale leistet keine:

  • Vermittlung und Vermietung von Wohnungen
  • Formale Beratung zu Fördermodellen im Wohnungsbau
  • Rechtsberatung
  • Beratung zu steuerlichen Fragen
  • Empfehlungen von Genossenschaften oder Baugemeinschaften
  • Planung und Projektsteuerung für Wohnprojekte
  • Vermittlung von Fachplaner:innen und Finanzierung
  • Kostenfreie Beratung von Projekten außerhalb des Kölns (aber wir sehen dennoch, was wir tun können)

Unter gemeinschaftlichem Wohnen verstehen wir jene Wohnformen, bei denen sich Menschen bewusst für das gemeinschaftliche Leben und eine gegenseitige Unterstützung entscheiden. Die dabei gleichberechtigten Bewohnerinnen und Bewohner bilden unabhängig von familiären Bezügen einen Wohnverbund, der als Modell auf Langfristigkeit angelegt und in wesentlichen Bereichen durch die Bewohnerinnen und Bewohner selbst organisiert ist.

Damit solche Strukturen tragfähig sind, sollten sie eine zu den Zielen passende Rechtsform und Verfasstheit1 haben und in der Regel aus mindestens 20 Parteien auf mindestens 1500 m² Wohnfläche bestehen.
Hinzu kommt, mit dem Ziel einer nachhaltigen Stadtentwicklung, die Integration von Nicht-Wohnnutzungen, die zum Kontext und Standort passen.

  1. Die Rechtsform alleine ist nicht definierend genug, in einer eG braucht es z.B. eine passende Satzung, in einer Gmbh einen entsprechenden Gesellschaftervertrag und ein Inhalte absicherndes Erbbaurecht ↩︎

Euer/Ihr Team von der MitStadtZentrale