Welche Rechtsform ist die Richtige für mein Wohnprojekt?
Vortrag von Elias Cores im Kubus des HdAK
Die Rechtsform der Gemeinschaft ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die es zu Beginn eines Wohnprojektes zu treffen gilt. Ob Genossenschaft, GmbH oder doch lieber Wohneigentum – Elias Cores der Trias Stiftung informierte am Donnerstagabend umfangreich darüber, für wen welche Rechtsform die Richtige sein könnte.
Elias Cores ist Architekt und beschäftigt sich insbesondere mit Projekt- und Stadtentwicklung. Derzeit ist er für die Trias-Stiftung tätig, die sich auf die Realisierung von Projekten durch Erbbaurecht spezialisiert hat. Beim Erbbaurecht bleibt das Grundstück im Besitz der Stiftung, die auch einen Großteil des Kaufpreises übernimmt. Dadurch ist sichergestellt, dass Wohnraum nicht zur Geldanlage umfunktioniert wird.
Die Wahl der Rechtsform ist dabei so individuell wie die Wohnprojekte selber. Abhängig ist diese einerseits von den Strukturen des Projekts als auch von den gemeinsam gesetzten Zielen. Wer schon Kompetenzen in Gemeinschaftsprojekte mitbringt, sollte auch versuchen, diese gewinnbringend einzusetzen. Anwaltliche Hilfe sollte man sich laut Elias Cores jedoch immer besorgen.
Schon während des Vortrages wollten viele Hörer mehr wissen: Die Entscheidung über die Rechtsform ist gerade in der kritischen Anfangsphase eines Projektes entscheidend. Wer nicht teilnehmen konnte, hat an den Wohnprojektetagen erneut die Gelegenheit, mit der Trias Stiftung in Kontakt zu kommen.