Zwischennutzungen fürs Otto-Langen-Quartier

Her mit den Schlüsseln: Das fordert der gleichnamige Initiativkreis, der sinnvolle Zwischennutzungen des ehemaligen Industriegeländes vorschlägt. Das 6 Hektar große Gelände steht bereits seit vielen Jahren leer und bietet eine ideale Fläche für sozio-kulturelle Einrichtungen. Rund um das Quartier sind bereits viele Gebäude abgerissen worden.

Das teilweise denkmalgeschützte Gelände befindet sich in fragmentierten Besitz der Stadt Köln, des Landes NRW, Treuhandgesellschaften sowie privaten Investoren. Ein 10 000 m² großer Teil gehört der Stadt Köln, hier könnten zukünftig Künstler oder Sozialarbeiter tätig werden und neues Leben in das brach liegende Gelände bringen. Rein rechnerisch wäre hier also Platz für 200 Ateliers á 50 m².

Am 11.05. fand im Mülheimer Bürgerhaus MüZe ein Hearing statt. Hier konnten Vereine ihre Konzepte für einen Teil des Otto-Langen-Quartiers der interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Vielfältig waren die Vorschläge und Interessen der Vereine. Die Hafenakademie Mülheim e.V. würde vor allem gerne Künstler auf dem Gelände sehen, auch Feste würde der Verein gerne hier veranstalten. Der Jugendhilfe Rheinflanke gGmbH möchte sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen sportliche Aktivitäten anbieten. Der Verein Popkultur Köln e.V würde gerne Proberäume in den Kellern des Quartiers einrichten. Eine Stadtplanerin a.D. vertrat den Verein K2A2: Sie sieht das Potenzial, einen Showroom einzurichten, in dem sich Initiativen präsentieren können.

So oder so: Das Otto-Langen-Quartier kann ein Ort des Austausches und der Freude werden. Dabei kann die Vergangenheit wertgeschätzt werden, während das Hier und Jetzt aktiv mitgestaltet wird.

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