Exkursion des Netzwerks f. gemeinschaftliches Bauen & Wohnen / MSZ mit Gästen aus Verwaltung und Politik nach Hamburg

Hamburg fördert seit vielen Jahren gemeinschaftliche Wohnprojekte und bietet daher sowohl viele neue und ältere Anschauungsobjekte für innovative Wohnen-und-mehr-Projekte. Ein ausdifferenziertes und ständig in der Weiterentwicklung Bewerbungs-, Förder- und Qualitätssicherungssytem sorgte dafür, dass bereits mehrere Dutzend Projekte realisiert werden können und auf dem IBA Gelände in Wilhelmsburg der Anteil der Baugemeinschaftsprojekte aller Rechtsformen auf über 22% gewachsen ist.

Es gibt somit zahlreiche gelungene Beispiele, aber auch schmerzhafte Erfahrungen, wie jene, das TrittbrettfahrerInnen die Begünstigungen rein zum privaten finanziellen Vorteil nutzen und z.B. nur vorgeben in ein Projekt zu wollen aber eigentlich eine Geldanlage suchen, oder nach kurzer Zeit mit hohem Gewinn und ohne Mitsprache der anderen Projektbeteiligten zu verkaufen. Hamburg sucht nach einer Anpassung seiner Vergabeverfahren, München hat es schon getan. Und so können Köln und Umlandgemeinden gleich dort anfangen, wo andere erst noch lernen mussten.

Auf dem Dach des Gröninger Hofs, einer aktuellen Konzeptvergabe für Gewerbe und Wohnen. Ein ambitioniertes Konversionsprojekts eines alten Parkhauses in der City (c) MitStadtZentrale

Mit 20 TeilnehmerInnen die größte Gruppe, mit der wir bisher eine solche Exkursion gemacht haben und der abendliche Austausch zwischen Politik, Verwaltung, städt. Gesellschaften und den NetzwerkakteurInnen hat sicher für neue Ideen und ein besseres Verständnis der Herausforderungen der anderen gesorgt. Für alle ein lohnenswerter Ausflug und Anlass bereits 2023 ins Auge zu nehmen, da könnte es nach Zürich gehen, in die Hochburg anspruchsvoller genossenschaftlicher Wohnprojekte…..

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