MacherInnen fordern – Netzwerk Immovielien legt Upgrade seiner Forderungen vor

Schon mit der Gründung des Netzwerks für gemeinwohlorientierte Immobilienprojekte 2016, war es eine wichtige Grundlage zu formulieren, was es braucht, damit die Projekte, die Mitglieder unter diesem Dach repräsentieren, erblühen und ihre Ideen sich ausbreiten können. Die Forderungen 1.0 sind sozusagen das Gründungsdokument dieses bundesweiten Netzwerks von Projekten, die von vielen für viele gestaltet werden. Auf der einen Seite zeigt das Netzwerk, wie viele, vielgestaltige Projekte es gibt, die Orte besser und gemeinwohlorientierter machen. Im Inneren macht es erlebbar, mit wie viel Blut und Schweiß und Kompromissen jedes Projekt erarbeitet und geliebt wird und eben, wie viele Projekte es nicht schaffen, obwohl die Ideen gut sind.

Damit sind die Forderungen 2.0 viel mehr als ein Update, sondern ein kleines Manifest für alle Ebenen, für Projektinitiatoren, wie Politik und Verwaltung bei Kommune, Bund und Land. Es ist die Checkliste der notwendigen Maßnahmen, damit es mehr, nicht weniger Projekte, die Boden und Immobilien für die Menschen verfügbar machen, sondern mehr geben kann. Es ist zugleich ein Appell wahrzunehmen, dass dies nicht allein im Interesse der MacherInnen ist, sondern dass die Allgemeinheit die Bedeutung für sich erkennen sollte.

Manche Forderungen erzeugen Reibung. Ein neuer Abgleich zwischen Individualinteressen und der Allgemeinheit liegt darin in der Luft und wäre auch aus sich heraus richtig, doch steht genauso im Einklang mit höchstrichterlichen Urteilen zur Bodenfrage, wie dem Geist des Grundgesetzes in der Eigentumsfrage.

„BODEN SICHERN! MEHR KOOPERATION! GUTES GELD! PASSENDES RECHT! ANDERE FÖRDERUNG!” lauten die plakativen Kapitelüberschriften.

Was folgt daraus? Lesen, verbreiten, machen!

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