Öffentlichkeitsbeteiligung Kreuzfeld am 11.03.
Am Samstag, den 11.03. konnten Bürger*innen ihre Meinung zur überarbeiteten Planung für den neuen Stadtteil Kreuzfeld äußern. online war das bis zum 26.3. möglich. Oberbürgermeisterin Reker eröffnete die Veranstaltung im Bürgerzentrum Chorweiler. Planungsdezernent Greitemann kündigte an, eine Stadtbaugesellschaft zu gründen. Sie soll das Projekt „federführend vorantreiben“. Man lege Wert auf Vielfalt der Wohnenden und der Bauenden. Die städtischen Grundstücke, die etwa 80% ausmachen, werden in Konzeptverfahren in Erbpacht auch an junge Genossenschaften und Baugemeinschaften vergeben.
Planungsteam und Verwaltung stellten das Konzept für den Städtebau, Freiraum, Mobilität und Bildung vor. Danach diskutierte man in Gruppen weiter. Die meisten Fragen drehten sich um die Verkehrsplanung: Auswirkungen auf das benachbarte Blumenberg, baldige Verbesserung des ÖPNV und Fahrradwege. Die wie in einem Campus am neuen zentralen Park geplanten Schulen und Kitas sollen nach Schulschluss öffentlich nutzbar sein, ein innovatives Konzept! Kulturelle und gewerbliche Angebote seien als Kitt für das Zusammenwachsen des Stadtteils mit seinen Nachbarn wichtig, finden die Bürger*innen. Das neue Viertel soll keine Schlafstadt werden! Die vielfältigen Freiräume wünschen sie sich so bald wie möglich. Könnte die „produktive Landwirtschaft“ am nördlichen Rand – mit Obstwiesen, Permakultur und Gemeinschaftsgärten – schon vor den Gebäuden entstehen?
Welche v.a. bezahlbaren Wohnungen gebaut werden, war eine zentrale Frage. Nach heutigem Stand sollen 30% der Wohnungen geförderte sein. Vielleicht beschließt die Politik aber zukünftig höhere Anteile? Besonders gefragt waren gemeinschaftliches und Generationenwohnen, aber auch spezielle Angebote für Senioren. Herr Greitemann versprach, Akteure aus dem Bezirk mit ihren Erfahrungen frühzeitig einzubinden. Die nächste Beteiligungsveranstaltung findet nach den Sommerferien statt.