Die 10. Kölner Wohnprojektetage am 22. und 23.3.25 – ein Rückblick
Für alle die ihn verpasst haben oder dabei waren
Ihr kennt das Gefühl freudig erschöpft ins Bett zu fallen? So ging es uns nach dem Wohnprojektetagen am 22. und 23.3.25.
Das erste Mal wurde das Wochenende in einer Kooperation von vier Akteursgruppen organisiert. Alle 25 Stände prall gefüllt, 2 Vorträge, 3 Workshops, 18 Besichtigungsorte am Sonntag, an jedem Tag ca. 450 Teilnehmer:innen, wow! Danke an alle, die durch Tun und Teilnehmen zum Erfolg des Tages beigetragen haben.
Natürlich hungern alle nach mehr Projekten und Gelegenheiten, dennoch war die Stimmung gut und der Mut ungebrochen, auch bei jenen, die schon 2-stellige Geburtstage ihrer Initiative feiern.
Das Büro für gemeinschaftliche Wohnprojekte, als Einheit in der Wohnungsbauleitstelle trug mit den Fortschritten zum Poller Damm und der Ankündigung, sich die Aktivierung weiterer Grundstücke für dieses Jahr als Ziel gesetzt zu haben, erheblich zum Lichtschein bei.
Aus der Veranstalterperspektive freut uns nicht nur die gute Annahme der Formate von Anfang bis Ende, sondern auch, dass das Leitthema „Solidarisch planen und bauen – gemeinschaftliche Wohnprojekte für bessere Nachbarschaft“ so gut angenommen wurde. Es durchzog den Tag, doch insbesondere im Vortrag dazu, war der Raum bis in die letzten Reihen mit Besucher:innen gefüllt. Mehr-als-Wohnen-Projekte leisten und können mehr, wobei sie ohnehin oft schon dauerhaft bezahlbaren und spekulationsfreien Wohnraum schaffen.
“Der Wohnprojektetag oder besser noch das Wohnprojektewochenende war für uns im Austausch mit Interessent:innen sehr erfolgreich, im Austausch mit weiteren Wohngemeinschaften inspirierend und hat nochmals mehr die Vielfältigkeit unserer Wohn- und Lebensträume verdeutlicht.” – Brigitte Schäfer, Workshopausrichterin “Frauenzimmer”
Dass die Wohnungsfrage nicht an den Stadtgrenzen aufhört, wurde sowohl auf dem Podium, so im Grußwort der Bürgermeisterin Brigitta von Bülow betont, als auch durch die erneut gesteigerte Teilnahme durch Gruppen aus dem Umland deutlich. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag stellten Gäste aus der Region rund ein Drittel der Teilnehmenden.
Das lebendig moderierte Podiumsformat zum Abschluss des Samstags, erlaubte tiefe Einblicke in die Realitäten von vier Projekten und war bis zur letzten Minute spannend.
Der Wermutstropfen des Tages? Die Latte für 2026 liegt hoch!