Ein kleiner Jahresrückblick

Das Jahr 2023 war geprägt von  multiplen Krisen, die unser Denken und unsere Zukunft verändern. Umso wichtiger für den sozialen Zusammenhalt sind nachhaltige gemeinschaftliche Wohnprojekte, die in die Quartiere ausstrahlen. Um diese Gedanken auch in Verwaltung und Politik zu tragen, hat die MitStadtZentrale im Jahr 2023 wieder zwei interkommunale Austausche für VertreterInnen von Kommunen unserer Region mitorganisiert, um gegenseitig von Erfahrungen zu lernen: Wir waren in Bonn zu Gast bei der Genossenschaft Amaryllis und in Dortmund beim WIR – Verein und einem inklusiven Wohnprojekt.

Im Frühjahr freute sich die MSZ in Köln-Mülheim bei der Technoscussion dabei zu sein, einem Format mit Diskussion und Tanz für jüngere Leute, denen die Wohnungsfrage besonders unter den Nägeln brennt. Know-how für die Gründung lieferte die Stiftung Trias beim Themenabend Rechtsformen von Wohnprojekten, im November stellte sich die Dachgenossenschaft Kooperativ eG im Online-Themenabend vor.

Um zukünftig passende Konzeptverfahren für gemeinschaftliches Wohnen zu entwickeln, organisierte das Büro für gemeinschaftliche Wohnbauprojekte der Stadt Köln einen Workshop, in dem die MitStadtZentrale und Akteure aus der Szene wertvolle Erfahrungen und Empfehlungen beisteuern konnten. 

Im Juni durften wir uns in der Lokalzeit im WDR vorstellen und den Wohnprojektetag 2023 bewerben, der im Zeichen von Nachhaltigkeit und Suffizienz stand.Die Züricher Referentin Claudia Thiesen führte dann im Herbst die Netzwerkexkursion zu sehr spannenden Projekten in Zürich, die große Lust auf Nachahmung auslösten. Beim Hafentag in Deutzer Hafen war die MitStadtZentrale auf dem Podium vertreten und kam am eigenen Stand mit vielen Interessierten zum gemeinschaftlichem Wohnen ins Gespräch. 

Bundesweite Tendenzen und Diskussionen verfolgte die MitStadtZentrale bei Tagungen als Mitglied des Netzwerks Immovielien in Apolda und des Wohnbunds und als Gast bei den Experiment Days in Berlin, diesmal auf dem Dragonareal, wo Modelle von kooperativer gemeinwohlorientierter Planung erprobt werden, die auch für Köln beispielgebend werden könnten.

Wir freuen uns jetzt schon sehr auf 2024 und sind gespannt, was wir zusammen alles erreichen können.

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